Termine

Sonntag, 18. Mai – Sonntag, 21. September 2014

„park in progress. Stadtlabor unterwegs in den Wallanlagen“

Ausstellung im öffentlichen Raum

„park in progress“ ist in vollem Gang! Das breitgefächerte Rahmenprogramm rund um die Ausstellung hat für jeden etwas zu bieten. Damit kein Termin verpasst wird, einfach die App zur Ausstellung downloaden oder für den Newsletter des historischen museums frankfurt anmelden.

 

Sonntag, 18. Mai 2014, 14 Uhr, Schaupspiel Frankfurt, Chagallsaal

Ausstellungseröffnung: park in progress. Stadtlabor unterwegs in den Wallanlagen.

 

Samstag, 12. Juli, 13 – 18 Uhr

Tag der Wallanlagen. „Bergfest“ zur Ausstellung

Am „Tag der Wallanlagen“, dem Bergfest im Park, erwarten Sie die Co-Kuratoren an ihren Beiträgen zum Gespräch, mehrsprachige Führungen ermöglichen den Zugang zur Ausstellung und ein internationales Picknick in Kooperation mit dem AMKA lädt ein, den Park auch kommunikativ und sozial zu nutzen. Zum Schluss lädt evanda – Leben mit Parkinson e.V. in Kooperation mit der „academia de tango“ zum Tangotanzen im Park ein. Einführungen für Anfänger inklusive!

In Kooperation mit: evanda – Leben mit Parkinson e.V., „academia de tango“ und AMKA

Mitbringen: Eine Speise Ihrer Wahl

Auführliches Programm: http://www.historisches-museum.frankfurt.de

 

Sonntag, 21. September 2014, 14 Uhr

Finissage der Ausstellung: Fahrradtour um den Anlagenring

Erinnerung an den historischen Staffellauf von 1925

Treffpunkt: Alte Oper, Bockenheimer Anlage

 

 

KOOPERATIONEN

27. Mai – 24. August 2014
Kabinettausstellung: Vom Rothschildpalais zum Jüdischen Museum

Ort: Jüdisches Museum Frankfurt

 

31. Mai – 6. Juni 2014
Festival: WAS WIR SUCHEN, IST ALLES
Romantik, Literatur und Region.

Ort: Literaturhaus Frankfurt am Main
Infos unter:
www.literaturhaus-frankfurt.de

 

Donnerstag 5. Juni 2014 und weitere Termine
FRANKFURTER RENDEZVOUS
Musikalische Vollversammlung auf dem Willy-Brandt-Platz
Text und Regie: Schorsch Kamerun

Vorstellungen finden statt am: 7. /8. /9. /19./ 20. / 21:30 Uhr und 21. Juni 22 Uhr. Infos und Tickets: www.schauspielfrankfurt.de

 

VORTRAG und DISKUSSION

Donnerstag, 22. Mai 2014, 19 Uhr
Vortrag und Diskussion: Frankfurter „Mythos“ vom Wallservitut. Geschichte und Entwicklung der Wallanlagen.
Die heutigen Wallanlagen sind Ergebnis der in einen öffentlichen Park umgewandelten Fläche der Frankfurter Stadtbefestigung. Ende des 18. Jahrhunderts wurde mit der Schleifung der rund 400 Jahre alten Bastion begonnen. Militärtechnisch waren sie überholt, politisch eher im Weg und auch die Bürger der Stadt erhofften sich eine Stadt ohne Mauern, eine offene Stadt. Die Wallservitut, die die Wallanlagen vor Bebauung schützt, ist deutschlandweite einmalig. Im Vortrag und der anschließenden Diskussion gibt die Kunsthistorikerin Ulrike May einen Überblick über Geschichte und Entwicklung der Wallanlagen und der Architekt Ferdinand Heide eröffnet einen neuen Blick auf die schützenswerte Grünfläche. Er stellt eine Entwurfsidee vor, die er zusammen mit Kollegen aus dem Bund Deutscher Architekten – Klaus Hannappel, Thomas Meurer, Claudia Meixner, Ian Shaw und Ingo Schrader – erarbeitet hat.

Mit: Ulrike May (Kunsthistorikerin) und Ferdinand Heide (Architekt)

Treffpunkt: historisches museum frankfurt

 

Montag, 8. September 2014, 18:30 Uhr
Vortrag: Die Frankfurter Stadtstaffel
„Zehntausende haben an der Strecke gestanden. Die Stadtstaffel war schon von ihrem Beginn an […] eine Angelegenheit von ganz Frankfurt. Sie gehörte bald zum Leben dieser großen Stadt am Main wie der Wäldchestag. Sie war lange eines der größten sportlichen Ereignisse, das es an Bedeutung mit den Fußballschlachten auf dem alten Riederwaldplatz […] und mit der einstmals so populären Regatta aufnehmen konnte.“(FAZ 1936)

In Frankfurt fand ein solcher Staffel-Lauf erstmals 1911 statt. Bis 1966 wurden jährlich Stadtstaffel-Läufe veranstaltet, außer während der beiden Weltkriege. An die Läufe schlossen sich oft „Werbemärsche“ an, die mit einer Siegerehrung endeten. Die Staffeln mit Start und Ziel am Opernplatz führten „Rund um die Anlagen“. Peter Schermer erinnert in seinem Vortrag an den beliebten Staffellauf durch Frankfurts Innenstadt.

Mit: Peter Schermer, Landessportbund Hessen

Ort: Nachbarschaftszentrum Ostend

 

Freitag, 12. September 2014, 17 Uhr

Stadtlabor-Debatte: Wir sind die Stadt!

„Die Stadt ist tot – es lebe die Stadt“ – Der öffentliche Raum wird wieder neu entdeckt. Mitten im Hyperindividualismus wächst die Sehnsucht nach kollektiver Erfahrung und findet in der Stadt ihren Ort. Das „Stadtlabor unterwegs“ ist eine von vielen ausdifferenzierenden Formen, wie Menschen sich ihre Stadt erschließen und aneignen. Wie und ob die Zusammenarbeit von Behörden und Bürgern in partizipativen Prozessen gelingen kann, ist Thema der Stadtlabor-Debatte mit dem Redakteur und Autor Hanno Rauterberg.

Mit: Hanno Rauterberg, ZEIT                                                                                                                                                        

Ort: historisches museum frankfurt
Eintritt: 4 €

 

 

SPAZIERGANG

Samstag, 24. Mai 2014, 14 Uhr
Spaziergang: Literaten am Wegesrand – ein literarischer Spaziergang durch die Frankfurter Wallanlagen
„Augen auf!“ rufen wir, wenn es durch die Wallanlagen im Frankfurter Grüngürtel geht. Denn hier wurde einiges über die Jahre abgestellt, pardon, wir meinen natürlich: aufgestellt. Denkmäler erinnern an Literaten und ihre Geschichten – die erzählten und die gelebten. Wir vom Literaturbetrieb e.V. laden ein, diesen kleinen Abenteuern am Wegesrand zu begegnen.

Mit: Literaturbetrieb e.V.

Treffpunkt: Brunnen vor der Alten Oper, Ziel: Nizza.
Kosten: 7 €, Anmeldung:
kontakt@literaturbetrieb.de, 069/549169

 

Sonntag, 25. Mai 2014 und 31. August 2014, 11 Uhr
Spaziergang: Geschichte der Frankfurter Wallanlagen. Vom Eschenheimer Tor bis zum Willy-Brandt-Platz
Wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, wie und warum es zu den Frankfurter Wallanlagen kam und wie sich die Befestigungsanlagen zu prachtvollen Gärten entwickelten, wer die Macher der Wallanlagen waren und was die „Wallservitut“ ist, dann erhalten Sie Antworten auf unserem Rundgang vom Bürgergarten bis zum Nizza am Mainufer.

Mit: Manfred und Gabriele Steiner
Dauer: ca. 2 Stunden

Treffpunkt: Flemings Hotel Deluxe, Eschenheimer Tor
Infos und Anmeldung unter: 069/784579

 

Dienstag, 3. Juni 2014, 17 – 19 Uhr
Spaziergang: Mauern zu Gärten!

Im Rahmen des Festivals „Was wir suchen ist alles. Romantik, Literatur und Region“
Die Romantik als Zeit, in der alte Fesseln fallen: auch im urbanen Raum. Bis 1812 wurden die Frankfurter Stadtmauern geschliffen und die Freiflächen in einen englischen Park verwandelt. Was so entstand, war eine Idylle mit leisen Winkeln, Teichen, Kunstwerken und neuen Aussichten. Städtebauer und Historiker Björn Wissenbach erkundet diese „romantische Schutzzone“, erläutert Konzeption und Besonderheiten der Wallanlagen – und wie es zur „Romantisierung“ der Frankfurter Bürger kam.
In Kooperation mit dem Literaturhaus Frankfurt

Mit: Björn Wissenbach

Treffpunkt: Literaturhaus Frankfurt am Main, Foyer
Kosten: 12 € / 8 € – begrenzte Teilnehmerzahl!

 

Sonntag, 15. Juni 2014, 24. August 2014, 7. September 2014, 11 Uhr

Sonntagsspaziergang: Jüdisches Leben in den östlichen Wallanlagen.
Anschließend Besichtigung der Ausstellung „Ostend, Blick in ein jüdisches Viertel“
Seit der Auflösung des Ghettos Judengasse Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg war die Gegend rund um den Rechneigrabenweiher in der Obermainanlage ein Ort regen jüdischen Lebens. Während der Führungen werden besondere Orte im Fischerfeldviertel, der Obermainanlage und der Friedberger Anlage aufgesucht. Im Anschluss an die Führung ist die Besichtigung der Ausstellung „Ostend, Blick in ein jüdisches Viertel“ im Hochbunker Friedberger Anlage 5/6 möglich.

Mit: Jürgen Steinmetz, der Geschichts AG des Nachbarschaftszentrums Ostend, in Kooperation mit dem Theaterhaus und der Initiative 9. November.

Treffpunkt: Kinder- und Jugendtheater Schützenstraße 12 (am 20. Juli Hochbunker/Gedenkstätte)

Sonntag, 20.7., 15 Uhr (Treffpunkt Hochbunker): Sonntagsspaziergang: Jüdisches Leben in den östlichen Wallanlagen.

Anschließend Sonntag, 20. Juli 2014, 17 Uhr Klezmer-Konzert: Klezmers TechterOrt: Hof des Theaterhauses Kinder- und Jugendtheater, Schützenstraße 12 (bei Regen im Theater)
Um Anmeldung wird gebeten: Theaterhaus Tel. 069/2998610

 

 

Mittwoch, 18. Juni 2014, 14 – 16 Uhr
Baumspaziergang: Wo steht ein Osagedorn in den historischen Wallanlagen?
Wir lernen beim Baumspaziergang in der Bockenheimer und Eschenheimer Anlage die oft ausländischen Baumarten kennen, betrachten markante, alte Bäume und unterhalten uns über die Gesamtgestaltung der grünen Wallanlagen. Gegen Ende suchen wir den Osagedorn.

Mit: Gisela Becker, Initiative Rettet die Bäume – Rettet die Wallanlagen

Treffpunkt: Albert-Mangelsdorff-Weiher (Erinnerungsschild) in der Bockenheimer Anlage Veranstaltung barrierefrei
Infos:
www.stadtundnatur.wordpress.com

 

Sonntag, 14. September 2014, 11 Uhr
Drei auf einen Streich. Ein Spaziergang durch die mögliche GrünGürtel-Speiche Nordwest von den Wallanlagen zum GrünGürtel.
Die Wallanlagen und ihr Schutz durch die „Wallservitut“ dienten den Frankfurter Stadtverordneten als Vorbild für den GrünGürtel. Heute wecken die positiven Erlebnisse im GrünGürtel und der Klimawandel auch in der Stadt das Bedürfnis nach mehr Grün. Der „Strahlen- und Speichenplan“ zeigt, wie GrünGürtel und Wallanlagen künftig verbunden und die Stadt trotz Bebauung grüner werden könnte. Der Spaziergang mit Experten zu Geschichte und Natur führt von den Wallanlagen in den Grüngürtel und thematisiert den Strahlen und Speichenplan.

Mit: Björn Wissenbach (Historiker) und Rainer Zimmermann (Umweltamt)

Treffpunkt: Unter den Arkaden an der Südseite des Opernplatzes; Ziel: Volkspark Niddatal
Infos: 069/21239100,
umwelttelefon@stadt-frankfurt.de, www.grüngürtel.de

 

19. Mai – 22. September 2014

WEGEN:WALLANLAGEN

Erkundungsspaziergänge durch die Anlagen mit anschließender Markierung von Entdeckungen.

WEGEN:WALLANLAGEN lädt dazu ein, die Wallanlagen im Gehen zu erkunden und zu entdecken: Auf Spaziergängen oder kurzen Passagen wächst ein Netzwerk von Wegpunkten, die historische und aktuelle Situationen markieren. Mit einem mobilen „Kiosk“, sind die Spaziergänger/innen auf ihren Touren unterwegs, die Ergebnisse werden in einer zentralen Karte in der Eschenheimer Anlage eingetragen und können dort besichtigt werden.

Mit Verena Kuni und Karolin Leitermann, Goethe-Universität, Visuelle Kultur

Termine online: www.under-construction.cc/wegen-wallanlagen

 

 

SPORT

Jeden Montag, 19. Mai – 15. September 2014, 17:30 – 18:30 Uhr
Wall-Running. Laufen durch die Wallanlagen (Rundlauf ca. 6km)
Ausgangspunkt ist das historische museum frankfurt in Richtung Nizzaufer. Am Jüdischen Museum/Untermainanlage beginnt unser Weg durch die Wallanlagen. Wenn wir den Eschenheimer Turm sehen, ist etwa die Hälfte des Wegs geschafft. Nach der Obermainanlage gelangen wir wieder ans Mainufer. Die Frankfurter Skyline vor Augen endet unser Lauf am historischen museum frankfurt. Das Lauftempo wird etwa 7 Minuten pro km betragen. „Zwangspausen“ gibt es bei den Straßen, die die Wallanlagen durchqueren.

Mit: Winfried Hofmann-Jarczyk

Treffpunkt: historisches museum frankfurt, Foyer
Infos und Anmeldung:
wallrunning@online.de

 

 

FAMILIE

Dienstag, 24. Juni, Freitag, 4. Juli 2014, 20 Uhr
Samstag, 19. Juli, 9. August 2014, 16 Uhr
Theater: Zwietracht am Brunnen. Ein verhexter Hut und ein Fest für die ganze Familie.
Der Streit ums Wasser ist so alt wie die Menschheit. Im alten Frankfurt war die Nutzung der Brunnen schon früh streng geregelt. Streitereien während des Brunnenfestes waren mit empfindlichen Strafen belegt. Trotzdem kommt es zur Prügelei…! Eine wundersame Begebenheit aus der Geschichte der Stadt überliefert in einem Brunnenbuch.
Zwei junge Frauen in Sonntagskleidern träumen sich tanzend und spielend in einen Garten aus alten Zeiten und entführen uns alle in diesen Traum und die Zeit dieser  Geschichte. So beginnt das Spiel.  Am Schluss ist der Brunnen sauber und der Frieden in der Brunnengilde wieder hergestellt. Zum Vergnügen des verehrten Publikums dargestellt von Künstlerinnen und Künstlern um die Erzählerin Irene Glueck, die Pantomimin Hiltrud Hauschke und die Performerinnen Swantje Dahlen und Meiki Beck.

Am 4. und 19. Juli zusätzlich mit Kurz-Performance: „Tracht 318/one – Gardening my empathy“, Swantje Dahlen, Meiki Beck.
Mit: Irene Glueck, Hiltrud Hauschke und Swantje Dahlen

Ort: Eschenheimer Anlage, Tiefgarten
Infos:
www.wallanlagen.stadtlabor-unterwegs.de
Veranstaltung familienfreundlich

 

Dienstag, 1. Juli, Mittwoch, 2. Juli, 17. September 2014, 12:30 – 13.30 Uhr

Theaterstück: Die Neun in der Wetterfahne, nach der Frankfurter Sage
Gespielt von Grundschülern der Anna-Schmidt Schule.

„Er hat 5 Spitzen und sticht doch nicht! Was ist das?“ Solche Fragen, Sagen und Mythen umgeben den 47 Meter hohen Eschenheimer Turm. Er gehörte zur spätmittelalterlichen Stadtbefestigung und war lange Zeit das Wahrzeichen der Stadt. Auf seiner Spitze glänzt eine goldene Wetterfahne mit neun Löchern, die in Form der Zahl 9 angeordnet sind und um die sich eine der bekanntesten Frankfurter Sagen rankt.

Special: Am 1. Juli mit Peter Feldmann als Bürgermeister

Ort: Anna Schmidt Schule (Haus 9/2.Stock)

Infos und Anmeldung: w.hofmann-jarczyk@anna-schmidt-schule.de

 

Donnerstag 28. August 2014, 17 Uhr
Geburtstagsgratulation am „Haus für Goethe“ von Eduardo Chillida
Johann Wolfgang von Goethe und die Wallanlagen. Da fällt Irene Glueck eine Menge ein, was darüber erzählt werden kann. Anlässlich des Goethe-Geburtstags lädt sie ein, ein kleines Fest mit ihr am „Haus für Goethe“ zu feiern.

Kleines Fest mit Irene Glueck

Ort: Casa de Goethe, Taunusanlage

 

 

FAHRRADTOUR

Freitag, 6. Juni 2014, 16 Uhr
Fahrradtour mit Kuratorin: park in progress. Stadtlabor unterwegs in den Wallanlagen
Was ist das Stadtlabor unterwegs? Wie entwickelt man eine partizipative Ausstellung und warum sind die Wallanlagen Thema des mobilen Ausstellungsformats? Die Fahrradtour bietet einen Überblick über die 60 Ausstellungsbeiträge, steuert ausgewählte künstlerische und historische Beiträge an und wirft einen Blick hinter die Kulissen der partizipativen Ausstellungsarbeit.

Mit: Sonja Thiel

Treffpunkt: Flemings Hotel Deluxe, Eschenheimer Tor

 

Donnerstag, 10. Juli 2014, 18:30 Uhr

Fahrradstadtführung: Wasserhäuschen in Frankfurt. Ostend – Riederwald – Bornheim

Wasserhäuschen sind sehr typisch für Frankfurt und gehören hierher wie Handkäs und Ebbelwoi.

Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden diese Wasserhäuschen. Neben dem Angebot von Getränken („Klickerwasser“ und Bier) waren sie auch Treffpunkt und stellten einen Kommunikationsraum bereit. In der Blütezeit gab es rund 800 „Büdchen“ in Frankfurt. Seit 1970 setzte ein großes Sterben ein und dezimierte ihre Zahl auf derzeit ca. 280 Wasserhäuschen. Und auch diese müssen um ihre Existenz kämpfen. Auf der Tour werden wir einige dieser Wasserhäuschen besuchen und etwas zu ihrer Geschichte hören. Die Tour wird in Kooperation mit Hubert Gloss, Fotograf, und Oliver Kirst, Sozialarbeiter, durchgeführt. Beide halten seit vielen Jahren die Geschichte der Frankfurter Wasserhäuschen fest (Fotoausstellung, Diplomarbeit, Postkarten, etc.). Hinweis: dies ist KEINE klassische Radtour sondern mehr eine Stadtführung auf dem Fahrrad (20 km)

Mit: Michael Bunkenburg (ADFC), Hubert Gloss, Oliver Kirst

Treffpunkt: Römerberg

 

Mittwoch, 17. September 2014, 18 Uhr
Fahrradtour – Mobilität
Wie die einstige Stadtbefestigung bilden der innere und der äußere Anlagenring heute für Fußgänger und Radfahrer eine gefühlte Mauer um die Innenstadt. Zwischen den beiden Straßen ist ein schöner Park, den Stadtbewohner/innen und Besucher/innen gerne zum Erholen nutzen, aber auch als erlebnisreichen und entspannenden Verkehrsweg. Auf der Fahrradtour werden Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten für die Wallanlagen als grünen Erlebnisweg thematisiert.

Mit: Jochen Ickert

Start: Willy Brand Platz, Ende: Rechneigraben

 

 

FÜHRUNG

Mittwoch, 28. Mai, 17 Uhr; Samstag, 5. Juli und 16. August, 15 Uhr
Führung: Das Rothschildpalais
Das Rothschildpalais ist eines der letzten originalen Bauwerke des um 1820 neuangelegten Untermainkais. Das klassizistische Stadthaus baute Freiherr Mayer Carl von Rothschild zu einem prächtigen Palais um. Später zog die öffentliche Rothschild’sche Bibliothek seiner Tochter Hannah-Louise dort ein. Seit 1988 beherbergt es das Jüdische Museum Frankfurt und wird in Kürze durch einen Anbau erweitert. In der Führung werden weitere Hintergründe zur Entwicklung des Rothschildpalais beleuchtet. Im anschließenden Rundgang werden die frühere und heutige Nutzung der Räume gegenübergestellt.

Mit: Sonja Thäder

Ort: Jüdisches Museum Frankfurt
Eintritt: 7 € / 3,50 €

 

 

PICKNICK

Dienstag, 24. Juni, 1. Juli 2014, 16 Uhr
Picknick am Bauzaun
Picknick in der Bockenheimer Anlage. Picknicksachen bitte selbst mitbringen.

Mit: Gisela Becker und Gisela Henning

Treffpunkt: Bockenheimer Anlage, Liesel-Christ-Anlage
Veranstaltung barrierefrei
Infos:
www.stadtundnatur.wordpress.com

 

Samstag, 20. September 2014, 15 Uhr
Präsentation der „SkulpturMüllSkulptur“

Werkstattgespräch mit kleinem Picknick
Schätzungsweise 50 m3 trockenen Müll werden die Besucher/innen in diesem Teil der Anlagen von Mai bis Ende September in die Papierkörbe oder auf den Boden werfen. Etwa soviel wie in ein geräumiges Zimmer passt – vom Boden bis zur Decke gefüllt. Während des „Stadtlabors unterwegs in den Wallanlagen“ wird dieser Müll einmal nicht sofort entsorgt, sondern zum Material einer drei Monate lang wachsenden Skulptur.

Mit: Parkreinigern der FriedA – integrative drogenhilfe e.V. und der Künstlerin Gabriele Juvan

Ort: Friedberger Anlage, Höhe Café FriedA

 

 

PERFORMANCE

Mittwoch, 21. Mai 2014, 18 Uhr
Aussaat an der Skulptur „LIEBE“. Saat Aktion mit der Künstlerin Cornelia F. Ch. Heier
„Metaphorik eines emotionalen Zustands“ – Mai-Regen bringt Segen und wird alles nass… Gemeinsames öffentliches „Beblumen“ der Fläche um die Skulptur.

Mitbringen: Kräuter-und Wiesenblumen Setzlinge, z.B. Gänseblumen aus dem Garten ausstechen, kleiner Rechen „Sandkastenbesteck“, Wasser.

Mit: Cornelia F. Ch. Heier

Treffpunkt: Friedberger Anlage, Ecke Allerheiligentor

 

Freitag, 15. August 2014, 20:30 Uhr
Performance: Batzen, Bags and Boxes: Die Sperrbatzenkrawalle oder: über die Notwendigkeit kommender Aufstände
Städtisches Zusammenleben ist ein dynamischer Zustand, der dauerhaft verhandelt werden muss. „red park“ erinnert an die Sperrbatzen-Krawalle von 1831 am Allerheiligentor, die aufgrund einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Frankfurter Bürger/innen entstanden. Auch weiterhin gilt es gegen Formen gesellschaftlichen Ausschlusses und für die Veränderung der alltäglichen Verhältnisse zu streiten. Dieser Ort möchte deshalb als Treffpunkt genutzt werden, um sich über die Notwendigkeit kommender Aufstände zu verständigen.

Mit: red park

Treffpunkt: Friedberger Anlage, Höhe Allerheiligentor

 

Freitag, 29. August 2014, 20 Uhr
Park and Breakfast. Ein Projekt zur Erkundung partizipativer und performativer Begehrensäußerung
Die Wallanlagen stellen ein wertvolles Stück öffentlichen Raums dar, der über 200 Jahre durch die „Wallservitut“ auch rechtlich geschützt wurde. Die Performance-Gruppe „red park“ will auf die Bebauung in der Anlage hinweisen, die dem Grundgedanken der „Wallservitut“ widerspricht.
Die Einverleibung des Stadtbads Mitte in das Luxushotel Hilton stellt für sie eine zunehmende Privatisierung öffentlichen Raums dar. Mit der Performance „Park and Breakfast“ fordern sie dazu auf, sich den Raum der Bockenheimer Anlage gemeinsam anzueignen.

Ort: Bockenheimer Anlage, Höhe Hilton Hotel
Mitbringen: Schlafsäck

 

 

LESUNG

Mittwoch, 4. Juni 2014, 18 Uhr
Das Maurische Haus kennenlernen. Geschichte, Bewohner und maurische Märchen
E
ine Legende besagt: Ein Frankfurter habe sich auf einer Reise zu den Pyramiden in eine ägyptische Schönheit verliebt, sie an den Main geholt und ihr das Maurische Haus geschenkt. Bis zum Ruin verschuldet, habe sich der Verzweifelte erschossen, die allein gelassene Geliebte sei an den Nil zurückgekehrt. Diese hübsch-traurige Geschichte entspricht zwar nicht der Wahrheit, doch auch ohne Melodram bleibt die exotische Villa geheimnisumwittert. Die Villa, die durch ihre ungewöhnliche, orientalisierende Architektur auffällt, ist heute Wohnhaus und Treffpunkt für evanda – Leben mit Parkinson e.V., einen Verein für Menschen mit Parkinsonerkrankung. Sie haben die Gelegenheit, das Haus und seine Bewohner kennen zu lernen, Irene Glueck wird maurische Märchen erzählen.

Mit: evanda – Leben mit Parkinson e.V. und Irene Glueck

Ort: Maurisches Haus, Blumenstr. 2
Infos: 069/47864888

 

Samstag, 7. Juni 2014, 20 Uhr
Lesung mit Musik: Peter Seidel liest „Die Tante“
Wie kein Dritter kennt Peter Seidel die Stadt wie seine Westendtasche. Was stand also näher, als unter anderem sie selbst erzählen zu lassen von glaublichen und „Wer-weiß-das-schon-sogenau-Begebenheiten“. Die Stadt hat viele Geschichten, da kann es schon mal sein, dass der Sprach-Ballon in der Bornheimer Heide startet und am Anlagenring landet… Vorsicht, freilaufende Fantasie. Dabei handelt es sich keineswegs um literarische Bückware. Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht vergehen. Dazu der Kommentar der Gänsekieler Nachrichten: So muss Text.

Mit: Peter Seidel

Ort: Katakombe, Kulturhaus Frankfurt, Pfingstweidstraße 2
Infos: 069/25751647
Eintritt: 8 €

 

Mittwoch, 25. Juni 2014, 23. Juli, 20 August 19 Uhr
LiebesGeschichten im öffentlichen Raum I, II, und III
Vorlesung und Eigenlesung mit der Künstlerin Cornelia F. Ch. Heier.

Treffpunkt: Skulptur „LIEBE“, Friedberger Anlage, Ecke Allerheiligentor
Mitbringen: Klappstühlchen, Liebesbriefe oder Liebesgeschichten

 

Samstag, 23. August 2014, 17:00 Uhr

Schiffbruch mit Zuschauern (2). Eine Erzählmontage

„Erzählen ist international, transhistorisch, transkulturell; es ist einfach vorhanden wie das Leben selbst.“ (Roland Barthes). In einer zweiten Veranstaltung erzählt Rudolf Sievers Geschichten von Schiffbruch, Flucht und Vertreibung anhand von drei Bildern aus drei Jahrhunderten von Theodore Géricault, Paul Klee und Jems Robert Koko Bi, kommentiert den Artikel „Es gibt diese Welt nicht mehr“ von Navid Kermani (Die Zeit vom 26.6.2014) und berichtet von der Geschichte eines Überlebenden des Schiffbruchs vor Lampedusa im Jahr 2013 (Süddeutsche Zeitung vom 25.7.2014). Die Bilder und Artikel hängen am Zaun des Lese-Schreib-Labors und können zur Veranstaltung durch Kommentare und weiteres Material ergänzt werden.

 Ort: Lese-Schreib-Labor in der Gallusanlage neben dem Euro-Zeichen

 

 

FILM

Samstag, 13. September 2014,  — Termin entfällt leider —-
Film: Unter Welten. Film von Günther Pütz und Peter Seidel für Arte und hr (60 min, 1992).
Anlass für den Film war das Projekt von Peter Seidel, über mehrere Jahre Orte zu fotografieren, die im Untergrund liegen. Es ist eine spannende Bilderreise durch die Geschichte, bei der die Filmemacher auf Menschen treffen, die eine besondere persönliche Beziehung zur Unterwelt haben. Sie beginnt in Frankfurter Nordend und im Fremdeingang unter der Taunusanlage. Zu Wort kommen u.a. ein ehemaliger Bunkerkommandant, der Schriftsteller Ralph Giordano, ein Hobbyforscher und ein Psychologe.

Ort: Katakombe, Kulturhaus Frankfurt
Eintritt: 8 €
Infos: 069/25751647

 

 

KONZERT

Mittwoch, 16. Juli 2014, 19 Uhr

Konzert: CLUBbleu: Sound of Wallanlagen. DARK ENERGY– frankfurt album
Das Duo CLUBbleuarbeitet mit Elektro-Noise-Klängen, analogen Synthesizern, Samples und live-Effekten für Stimme und Schlagzeug. Dafür programmieren sie interaktive Software und integrieren verschiedenste Arten von Interfaces, Controllern und Sensoren in ihre Bühnenprogramme.
DARK ENERGY ist ein Projekt, welches seine inhaltliche Grundlage aus Endzeit- und Zukunftsutopien verschiedener Graphic Novels (z.B. „I am Legend“, „The Walking Dead“, „28 Days later“) bezieht und damit verbunden die Frage aufwirft, inwiefern Ansätze der grafisch thematisierten Dystopie bereits im gegenwärtigen Klangbild urbaner Orte vorhanden sind.
Nach dem „munich album“ (2013) lassen CLUBbleu nun auch erstmals ihr „frankfurt album“ hören: Wie klingt die Stadt zwischen Wolkenkratzen, Main und Wallanlagen?

Mit: CLUBbleu: Felix Leuschner: Elektronik, Instrumente; Julia Mihály: Elektronik, Stimme

Ort: historisches museum frankfurt, Bernusgewölbe
Eintritt: 4 €
Infos:
www.wallanlagen.stadtlabor-unterwegs.de

 

Sonntag, 20. Juli 2014, 17 Uhr
Klezmer-Konzert: Klezmers Techter
Während des Sommerfestes des Theaterhauses Kinder- und Jugendtheater nehmen uns „Klezmers Techter“ mit in ihre Welt traditioneller jüdischer Musik, Klezmer und freier Improvisation, einer Musik zwischen Lebensfreude und Wehmut, von den drei engagierten Musikerinnen frisch interpretiert.

Während wir uns musikalisch verzaubern lassen, wird auch für das leibliche Wohl durch die Mitarbeiter des Theaterhauses gesorgt sein. Bei Regen kann das Konzert in die Cafeteria verlegt werden.

Mit: Gabriela Kaufmann (Klarinette und Bassklarinette), Almut Schwab (Akkordeon, Hackbrett und Flöten), Nina Hacker (Kontrabass)

Ort: Hof des Theaterhauses Kinder- und Jugendtheater, Schützenstraße 12 (bei Regen im Theater)
Um Anmeldung wird gebeten: Theaterhaus Tel. 069/2998610

Vor dem Konzert besteht die Möglichkeit einer Führung: Sonntag, 20.7., 15 Uhr (Treffpunkt Hochbunker): Sonntagsspaziergang: Jüdisches Leben in den östlichen Wallanlagen.

 

SONSTIGES:

Reinigungsaktion von Denkmälern und Skulpturen in den Wallanlagen

Juni/Juli, Termine kurzfristig online: www.wallanlagen.satdtlabor-unterwegs.de
Eine Kooperation von Peter Postleb, Kulturamt Frankfurt, FES, Wisag, BILD