Stadtpflanzer bei der Arbeit

Pflanzaktion am Ende der Friedberger Anlage, vor der Skulptur „Metaphorik eines emotionalen Zustands“ am 21. Mai 2014. Eingepflanzt wurde Schafgarbe, Salbei, Thymian (in memoriam an C. Thymian), Rosmarin, Lavendel, Minze, Melisse, Gänseblümchen, Grashalme und Wiesenblumensamen.

Im Sinne des Titels der Skulptur ist das Pflanzen ein künstlerischer Akt, der sich unmittelbar auf das Werk und dessen Standort und Umgebung bezieht. Pflanzen in Schotter ist eine Parabel, ein Gleichnis. Eine Annäherung an die Begebenheit, ein Versuch Bedingungen zu verstehen und mit diesen Bedingungen umzugehen. Als ein Zwischenergebnis könnte ein Motiv entstehen, das einer flüchtigen Erscheinung gleichkommt.

Das am 21. Mai entstandene Motiv war ein „Feld Bild“, ein klassisches Gemälde mit dem Titel „Stadtpflanzer bei der Arbeit“ von 1914-1920, „Großstadt Expressionismus“.

 

 

Um das vergangene, sehr kurze Motiv in ein zukünftiges Motiv zu wandeln – um, im Sinne der Idee von „Stadtlabor unterwegs“, Partizipation zu erreichen, sind in den kommenden Monaten alle Passanten aufgerufen, die Pflanzen zu wässern.

… wie funktionierte die Idee mit dem Tamagotchi noch?

Ob ein nachhaltiges, lebendiges Motiv entstehen wird … in progress … ! (C.F.Ch.H.)

2 Kommentare zu Stadtpflanzer bei der Arbeit

  • Henry Paul

    Guten Tag! ich habe ihren Prospekt Wanderkarte“ park in progress Stadtlabor unterwegs in den Wallanlagen“ mitgenommen.
    Leider verstehe ich den Prospekt NICHT!
    Die Nummern sagen mir nicht, was dort los ist. Sind es Schaukästen, Kunstgegenstände, Performances oder was?
    Auf der Rückseite die Termine sagen leide auch nicht was oder wo dort passiert. Der Prospekt erklärt es nicht. Die Telefonnummer ist nicht bestehst. Eine Mail-Adresse gibt es nicht.
    Soll ich als Rentner mich durch die Wallanlagen plagen, um vielleicht NICHTS zu sehen?
    Ich bitte um eine zumindest allgemeine Erklärung, wie ich die Punks 1-60 an den Wallanlagen verstehen soll.
    Ich danke

  • Sonja Thiel

    Lieber Herr Paul,
    An allen Punkten, die eine Nummer haben, finden Sie einen Ausstellungsbeitrag im Park. Erkennbar sind sie an den gelben Stangen, die als Gestaltungselement für Wiederkennung sorgen. Die Beiträge sind immer von unterschiedlichen Menschen erstellt und zeigen deren Perspektive auf die verschiedenen Orte im Park. Dass ihnen die Titel erst mal nichts sagen, tut mir leid, ist aber unvermeidlich, wenn man nicht ewig lange Texte dort stehen haben möchte. Ein wenig Neugier gehört schon dazu, um die Ausstellung zu entdecken.
    Nachdem wir nun auch telefoniert haben, hoffe ich, dass es nun etwas klarer ist.
    Beste Grüße,
    Sonja Thiel

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